Stromerzeugung ist die Bezeichnung für die technische Gewinnung elektrischer Energie, die über Stromnetze zum Verbraucher transportiert wird. Aus physikalischer Sicht findet keine Stromerzeugung, sondern eine Umwandlung anderer Energieformen wie beispielsweise Sonnenenergie, Windenergie oder chemische Energie statt. Letztere findet sich dabei in fossilen Energieträgern wie Kohle oder Erdöl.
Es werden drei Prinzipien der Stromerzeugung unterschieden:
Die Anteile der Energieträger an der Stromerzeugung haben sich in den vergangenen fünfzehn Jahren deutlich verändert. Kohle und Kernenergie waren 2014 mit einem Anteil von 59 Prozent die wichtigsten Energieträger, 1999 waren es allerdings noch etwa 80 Prozent. Stattdessen wurde in Deutschland mehr Strom aus erneuerbaren Energien und Erdgas produziert. Die Erzeugung aus erneuerbaren Energien hat sich seit 1999 mehr als verdreifacht und stieg 2014 auf einen Anteil von über 26 Prozent. Erdgas hatte 2014 einen Anteil von 9,5 Prozent.
1) vorläufig Differenzen in Summen durch Rundungen
Oben findest du ein Diagramm mit den Angaben zur Brutto-Stromerzeugung nach Energieträgern im Jahr 2014.